1. Insekten
2. Meerestiere
3. Wildtiere
Seit 2009 sind etwa ein Drittel aller Insektenarten und Spinnen verschwunden. Die Hauptursache für das Sterben von Insekten wie Bienen ist die industrielle Landwirtschaft mit ihren Giften (Neonicotinoide...), Herbiziden (Glyphosat...), der Überdüngung und einer monotone Agrar-Landschaft.
Etwa 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Doch heute schwimmen in jedem Quadratkilometer der Meere hunderttausende Teile Plastikmüll. Seevögel verenden qualvoll an Handyteilen in ihrem Magen, Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen und Fische verwechseln winzige Plastikteilchen mit Plankton.
ButtonDurch die voranschreitende Abholzung des Regenwaldes verlieren jedoch immer mehr Tiere ihr Zuhause. Wird ihr Baum gefällt oder ihr Revier zerstört, haben sie keine Überlebenschance. Viele Tiere sterben auch durch illegalen Handel. So verenden jedes Jahr Tausende Affen, Papageien und Jaguare, weil jemand sie zum Beispiel als Haustier oder das Fell im Wohnzimmer haben möchte. Aus all diesen Gründen sterben durchschnittlich unglaubliche 150 Tier- und Pflanzenarten pro Tag aus. Für immer.
Die Wilderei von Elefanten hat in den vergangenen Jahren ein erschreckendes Ausmaß erreicht – alle 15 Minuten wird ein Elefant von Wilderern getötet. Experten schätzen, dass pro Jahr etwa 35.000 bis 40.000 Elefanten der Wilderei zum Opfer fallen. Innerhalb von 20 Jahren ist allein die Zahl der Östlichen Flachlandgorillas von 15.000 auf weniger als 5000 zurückgegangen.